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Quartett Nr. 3
Bartok Bela
Karlsruhe: Noten - Abteilung
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László Somfai (Herausgeber)
Zsombor Németh (Herausgeber)
Das dritte ist das kürzeste der sechs Quartette Béla Bartóks und auch in bemerkenswert kurzer Zeit entstanden: Im September 1927 schrieb Bartók die Partitur nieder, die ihm im Dezember bei einem Kompositionswettbewerb den ersten Preis, dotiert mit 300 Dollar, bescherte. Das 1929 im Druck erschienene Werk besticht durch seine geballte Intensität: In gerade mal 15 Minuten Spielzeit entfacht Bartók ein wahres Feuerwerk an Streicher-Klangfarben und rhythmischen Finessen. Das überzeugte sogar den gestrengen Theodor W. Adorno, der das Quartett als „fraglos die beste von des Ungarn bisherigen Arbeiten“ bezeichnete.
László Somfai und Zsombor Németh haben für ihre Edition auch zeitgenössisches Stimmenmaterial untersucht. Die daraus gewonnenen Hinweise zu authentischen Aufführungsvarianten werden in Fußnoten wiedergegeben. Weitere Informationen bieten die in Henle-Bartók-Ausgaben obligatorischen „Hinweise zur Aufführungspraxis“.