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Große Fuge Op 134 für Klavier zu vier Händen
Beethoven Ludwig van
Karlsruhe: Noten - Abteilung
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Ernst Herttrich (Herausgeber)
Andreas Groethuysen (Fingersatz)
In seinem Spätwerk wandte sich Beethoven intensiv den Formen barocker Mehrstimmigkeit zu. Die „Große Fuge“ hatte er ursprünglich als Finalsatz des B-dur-Streichquartetts op. 130 komponiert. Den zeitgenössischen Hörern erschien sie jedoch – wie ein Rezensent formulierte – „unverständlich, wie Chinesisch“. Auf Drängen seines Verlegers ersetzte Beethoven sie daraufhin durch einen neu komponierten Schlusssatz für das Quartett. Zusätzlich fertigte er jedoch eine Fassung der „Großen Fuge“ für Klavier zu vier Händen an. Das Autograph dieser Bearbeitung wurde kürzlich wieder aufgefunden und konnte mit freundlicher Genehmigung der Juillard School of Music erstmals für eine kritische Neuausgabe ausgewertet werden.