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Sonate Nr. 1 d - moll Op 75
Saint Saens Camille
Karlsruhe: Noten - Abteilung
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Peter Jost (Herausgeber)
Pascal Rogé (Fingersatz)
Antje Weithaas (Fingersatz Violine)
mit einer bezeichneten und einer unbezeichneten Streicherstimme
Ursprünglich nur als kleines Duo für Geige und Klavier geplant, wuchs sich die Komposition im Herbst 1885 zu einer großen Sonate aus. Ihre ersten Aufführungen waren für Saint-Saëns mehr als ernüchternd, da die Geiger an den virtuosen Anforderungen vor allem des Finales scheiterten. Man werde sie „the hippogriff-sonata“ nennen, meinte er gegenüber seinem Verleger, um anzudeuten, dass der Geigenpart nur von einem Fabelwesen zu bewältigen sei. Inzwischen hat die Sonate ihre Schrecken weitgehend verloren und gehört trotz oder sogar wegen ihrer technischen Herausforderungen zu den beliebtesten Kammermusikwerken des französischen Meisters.
Die Urtextausgabe berücksichtigt erstmals alle erhaltenen Quellen des Werks.