- Kategorie:
- Noten & Bücher
- >
- Bücher
- < Zurück
Geb
B-3938539550
Die Philosophie Des Singens
Hesse Bettina
Zum Preis von
22,00 €
Preis inkl. MwSt
Nicht am Lager,
nachbestellbar (verfügbar in 5-7 Werktagen)
Kostenlose Lieferung in DE ab 50,- EUR Auftragswert, ansonsten nur 3,- EUR Porto (Ausland 9,- EUR) oder kostenfrei reservieren und im Geschäft abholen.
Kostenlose Lieferung in DE ab 50,- EUR Auftragswert, ansonsten nur 3,- EUR Porto (Ausland 9,- EUR) oder kostenfrei reservieren und im Geschäft abholen.
Im Falle einer Verzögerung oder sollte der Artikel wider Erwarten nicht mehr lieferbar sein, informieren wir Sie selbstverständlich umgehend.
Der Paketversand in Deutschland bis 31 kg ist versandkostenfrei
(3,- EUR Versandkostenbeteiligung bei Bestellungen bis 50,- EUR im Bereich Tonträger, Noten und Bücher - bei Musikinstrumenten bis 50,- EUR beträgt die Beteiligung 5,- EUR),
Briefeinschreiben in Deutschland EUR 4,-,
Paket-Versand ins EU-Ausland bis 2 kg EUR 15,-
Paket-Versand ins Ausland pauschal EUR 25,-,
Brief-Versand ins Ausland pauschal EUR 9,-
Der Paketversand erfolgt mit DHL.
Bei Kauf von Digitalpianos und größeren Keyboards liefern wir deutschlandweit mit eigenem Transporter (bis 50km) oder Spedition frei Haus, Ausland pauschal 150,- EUR.
Pianos und Flügel liefern wir deutschlandweit frei Haus! Ins EU-Ausland liefern wir Pianos und Flügel für pauschal 250,- EUR. Lieferungen darüber hinaus (z.B. ins nicht EU-Ausland) erfolgen zum Selbstkostenpreis.
Der Paketversand in Deutschland bis 31 kg ist versandkostenfrei
(3,- EUR Versandkostenbeteiligung bei Bestellungen bis 50,- EUR im Bereich Tonträger, Noten und Bücher - bei Musikinstrumenten bis 50,- EUR beträgt die Beteiligung 5,- EUR),
Briefeinschreiben in Deutschland EUR 4,-,
Paket-Versand ins EU-Ausland bis 2 kg EUR 15,-
Paket-Versand ins Ausland pauschal EUR 25,-,
Brief-Versand ins Ausland pauschal EUR 9,-
Der Paketversand erfolgt mit DHL.
Bei Kauf von Digitalpianos und größeren Keyboards liefern wir deutschlandweit mit eigenem Transporter (bis 50km) oder Spedition frei Haus, Ausland pauschal 150,- EUR.
Pianos und Flügel liefern wir deutschlandweit frei Haus! Ins EU-Ausland liefern wir Pianos und Flügel für pauschal 250,- EUR. Lieferungen darüber hinaus (z.B. ins nicht EU-Ausland) erfolgen zum Selbstkostenpreis.
Bei Selbstabholung legen wir die Ware (außer Tickets!) bis zu einer Woche zurück. Ticket-Reservierungen sind bis zu 3 Tage möglich.
Die Zahlung ist im Webshop möglich mit:
Bankeinzug, Vorabüberweisung, bei Abholung, Paypal, Kreditkarte oder Finanzierung
Die Stimme ist unser ureigenstes Instrument, und wir haben sie jederzeit bei uns. Sie steht im Zentrum einer Philosophie des Singens, wenn wir uns fragen: Was ist Singen überhaupt? Ist es künstlerischer Ausdruck, Spiegel der Seele oder ein politischer Akt? Was bedeuten cantabile, parlando oder die ganze Stimme, und was können wir für sie tun? Wie singen Tiere? Reicht der Gesang auch bis in die Stille? Welche Rolle spielt er in Nietzsches Philosophie? Hat das Akustische tatsächlich Vorrang vor der Schrift, wie Derrida behauptet? Und ist es ein Unterschied, gemeinsam im Kneipen- oder Kirchenchor zu singen oder alleine unter der Dusche?
20 Autor innen schreiben über philosophische, poetische und praktische Aspekte einer Kulturtechnik, die immer auch Teil unseres ganz natürlichen Ausdrucks ist. Seit dem Orpheus-Mythos hat das Singen die Philosophie und Literatur geprägt - und tut es noch heute.
Herausgeberin und Autorin Bettina Hesse singt seit vielen Jahren. Und auch alle Autor innen, die in diesem Band zu Wort kommen, haben Spaß am Singen, als Philosophen und Literaten, als Chorleiter und Sängerinnen, mit Stimmperformance und Weltmusik, auf der Bühne, in der Natur, in der Liturgie oder Musiktherapie, selbst im Duett mit Bienen.
Mit Beiträgen von:
Ralf Peters (Stimmkünstler & Philosoph), Jeanette Zippel (Künstlerin), Volkmar Mühleis (Autor & Dozent), Alexandra Naumann (Sängerin & Dozentin), Lisa Pottstock (Philosophin & Chorleiterin), Maximilian Probst (Journalist), Angela Steidele (Autorin), Mariana Sadovska (Sängerin & Musikerin), Ernesto Pérez Zúñiga (Autor), Konrad Heiland (Musiktherapeut), Bettina Wenzel (Stimmkünstlerin & Komponistin), Julia Hagemann (Sängerin & Chorleiterin), Nika Bertram (Autorin), Ute Almoneit (Autorin), Josef-Anton Willa (Theologe & Seelsorger), Maria Gorius (Kulturwissenschaftlerin), Irene Kurka (Sopranistin), Monika Buschey (Autorin), Markus Stockhausen (Musiker) und Bettina Hesse.
Leseprobe
Leseprobe aus: Lisa Pottstock - "Atmen muss ich sowieso"
Singen ist verwegen, an einem harmlosen Ort zeigt es sich gewaltig.
Ich weiß davon, seitdem ich zum ersten Mal gesungen habe und mich dabei ein Schauder traf, der mir uneinholbar vorkam. Den Mund zu öffnen und einen Ton hinauszugeben, der dann unter keinen Umständen zurück in meine Kehle zu holen war, für immer herausgegeben, vielleicht von einem zum Hören bereiten Ohr empfangen und verarbeitet - das schien mir auf eine stille Weise ein radikaler Vorgang. Für radikal hielt ich, was mit den Entscheidungen des Lebens zu tun hatte, mit den eigenen Entscheidungen, die mir noch weit entfernt und zukünftig waren. Das Radikale am Singen passierte seltsam still, ganz beiläufig war es zugegen in diesem Kinderchor, der doch vor allem das Vergnügen verhießen hatte. Vom Spaß hatten wir gehört, den das Singen machte, jungen und alten Menschen zugleich, und dass gemeinsames Singen etwas richtig Schönes sei. Radikal hörte sich das nicht an, eher nach allgemeiner Freundlichkeit.
Der Spaß hat sich auch sofort gezeigt. Freimütig hat er sich eingestellt und tut es seitdem, sobald ich auf Räume des Singens stoße. Darunter aber stürmte es. Hier ging es nicht mehr um ein harmloses Singvergnügen, das mir auch später noch oft wie ein Missverständnis vorkam. Während wir eifrig kleine Töne lernten, ging es darunter um nichts Geringes als die eigene Existenz. Es ging um den eigenen Körper, der sich da irgendwie nach Außen gab und zur Verfügung stellte um willen einer Erfahrung, die die mir vorhandenen Dimensionen überstieg. Sie hatte zu tun mit etwas, das nur in der Gegenwart geschehen konnte, mit einem Loslassen, das einen zugleich anfüllte. Sie war die Erfahrung einer sehr entschiedenen Kraft.
Autorenportrait
Bettina Hesse (Hg.) lebt in Köln. Ihre Leidenschaft als Autorin, Herausgeberin und Dozentin gilt der Literatur, doch das Singen ist Lebenselixier, schon seit dem Philosophiestudium. Mit verschiedenen Ensembles, ihrem Jazzkammerchor oder Projektchören tritt sie regelmäßig auf. Als Stimmperformerin sucht sie - ähnlich wie beim Schreiben - nach allen Aspekten der Stimme, in der Gefühle und Geschichten mitklingen, kurz: nach der ganzen Stimme. www.stimmfeld-verein.de www.rhein-woertlich.de Zu "Die Philosophie des Singens" schreibt die Presse: »Ein Mosaik, das zeigt, wie elementar und zentral Singen für unser Leben ist.« Dagmar Penzlin, NDR Kultur »Der schön gestaltete Band ist eine gut gefüllte Fundgrube: So viele Töne, so viele Stimmen. Auch Orpheus, diese Wette sei gewagt, würde das Buch empfehlen.« Martin Oehlen, Bücheratlas »Um die Stimme, das körpereigene Instrument, drehen sich viele der klugen und klangvollen Gedankenketten von 22 Autoren in diesem feinen Buch.« Barbara Weitzel, Welt am Sonntag »Wir machen es unter der Dusche und in der Kirche; auch Tiere tun es: Wale, Fledermäuse und sogar Bienen. Die Rede ist natürlich vom Singen, dessen Kraft und Urgewalt sich nun ein reichhaltiges Sachbuch widmet. "Die Philsophie des Singens" versammelt Beiträge von Komponisten und Musiktherapeuten, Sängern und Chorleitern. Heraus kommt ein Vielklang aus Literatur, Politik und Alltag. Sehr stimmig.« Stern »Gesang bedeutet eine Vielfalt von Lauten. Die Philosophie des Singens zeigt das Singen als Erkenntnisform, in der großes Potenzial, aber auch die Gefahr der Manipulation steckt. Gesang ist politisch.« Christian Berndt, Deutschlandfunk Kultur
20 Autor innen schreiben über philosophische, poetische und praktische Aspekte einer Kulturtechnik, die immer auch Teil unseres ganz natürlichen Ausdrucks ist. Seit dem Orpheus-Mythos hat das Singen die Philosophie und Literatur geprägt - und tut es noch heute.
Herausgeberin und Autorin Bettina Hesse singt seit vielen Jahren. Und auch alle Autor innen, die in diesem Band zu Wort kommen, haben Spaß am Singen, als Philosophen und Literaten, als Chorleiter und Sängerinnen, mit Stimmperformance und Weltmusik, auf der Bühne, in der Natur, in der Liturgie oder Musiktherapie, selbst im Duett mit Bienen.
Mit Beiträgen von:
Ralf Peters (Stimmkünstler & Philosoph), Jeanette Zippel (Künstlerin), Volkmar Mühleis (Autor & Dozent), Alexandra Naumann (Sängerin & Dozentin), Lisa Pottstock (Philosophin & Chorleiterin), Maximilian Probst (Journalist), Angela Steidele (Autorin), Mariana Sadovska (Sängerin & Musikerin), Ernesto Pérez Zúñiga (Autor), Konrad Heiland (Musiktherapeut), Bettina Wenzel (Stimmkünstlerin & Komponistin), Julia Hagemann (Sängerin & Chorleiterin), Nika Bertram (Autorin), Ute Almoneit (Autorin), Josef-Anton Willa (Theologe & Seelsorger), Maria Gorius (Kulturwissenschaftlerin), Irene Kurka (Sopranistin), Monika Buschey (Autorin), Markus Stockhausen (Musiker) und Bettina Hesse.
Leseprobe
Leseprobe aus: Lisa Pottstock - "Atmen muss ich sowieso"
Singen ist verwegen, an einem harmlosen Ort zeigt es sich gewaltig.
Ich weiß davon, seitdem ich zum ersten Mal gesungen habe und mich dabei ein Schauder traf, der mir uneinholbar vorkam. Den Mund zu öffnen und einen Ton hinauszugeben, der dann unter keinen Umständen zurück in meine Kehle zu holen war, für immer herausgegeben, vielleicht von einem zum Hören bereiten Ohr empfangen und verarbeitet - das schien mir auf eine stille Weise ein radikaler Vorgang. Für radikal hielt ich, was mit den Entscheidungen des Lebens zu tun hatte, mit den eigenen Entscheidungen, die mir noch weit entfernt und zukünftig waren. Das Radikale am Singen passierte seltsam still, ganz beiläufig war es zugegen in diesem Kinderchor, der doch vor allem das Vergnügen verhießen hatte. Vom Spaß hatten wir gehört, den das Singen machte, jungen und alten Menschen zugleich, und dass gemeinsames Singen etwas richtig Schönes sei. Radikal hörte sich das nicht an, eher nach allgemeiner Freundlichkeit.
Der Spaß hat sich auch sofort gezeigt. Freimütig hat er sich eingestellt und tut es seitdem, sobald ich auf Räume des Singens stoße. Darunter aber stürmte es. Hier ging es nicht mehr um ein harmloses Singvergnügen, das mir auch später noch oft wie ein Missverständnis vorkam. Während wir eifrig kleine Töne lernten, ging es darunter um nichts Geringes als die eigene Existenz. Es ging um den eigenen Körper, der sich da irgendwie nach Außen gab und zur Verfügung stellte um willen einer Erfahrung, die die mir vorhandenen Dimensionen überstieg. Sie hatte zu tun mit etwas, das nur in der Gegenwart geschehen konnte, mit einem Loslassen, das einen zugleich anfüllte. Sie war die Erfahrung einer sehr entschiedenen Kraft.
Autorenportrait
Bettina Hesse (Hg.) lebt in Köln. Ihre Leidenschaft als Autorin, Herausgeberin und Dozentin gilt der Literatur, doch das Singen ist Lebenselixier, schon seit dem Philosophiestudium. Mit verschiedenen Ensembles, ihrem Jazzkammerchor oder Projektchören tritt sie regelmäßig auf. Als Stimmperformerin sucht sie - ähnlich wie beim Schreiben - nach allen Aspekten der Stimme, in der Gefühle und Geschichten mitklingen, kurz: nach der ganzen Stimme. www.stimmfeld-verein.de www.rhein-woertlich.de Zu "Die Philosophie des Singens" schreibt die Presse: »Ein Mosaik, das zeigt, wie elementar und zentral Singen für unser Leben ist.« Dagmar Penzlin, NDR Kultur »Der schön gestaltete Band ist eine gut gefüllte Fundgrube: So viele Töne, so viele Stimmen. Auch Orpheus, diese Wette sei gewagt, würde das Buch empfehlen.« Martin Oehlen, Bücheratlas »Um die Stimme, das körpereigene Instrument, drehen sich viele der klugen und klangvollen Gedankenketten von 22 Autoren in diesem feinen Buch.« Barbara Weitzel, Welt am Sonntag »Wir machen es unter der Dusche und in der Kirche; auch Tiere tun es: Wale, Fledermäuse und sogar Bienen. Die Rede ist natürlich vom Singen, dessen Kraft und Urgewalt sich nun ein reichhaltiges Sachbuch widmet. "Die Philsophie des Singens" versammelt Beiträge von Komponisten und Musiktherapeuten, Sängern und Chorleitern. Heraus kommt ein Vielklang aus Literatur, Politik und Alltag. Sehr stimmig.« Stern »Gesang bedeutet eine Vielfalt von Lauten. Die Philosophie des Singens zeigt das Singen als Erkenntnisform, in der großes Potenzial, aber auch die Gefahr der Manipulation steckt. Gesang ist politisch.« Christian Berndt, Deutschlandfunk Kultur