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Partitur
BA 5808 - 01
Le feste d'Apollo GA III /28
Gluck Christoph Willibald
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Gesamtausgabe, Partitur, Urtextausgabe
Die Festa teatrale „Le feste d’Apollo“ ist die letzte Auftragskomposition, die Gluck für einen festlichen Anlass des Hauses Habsburg geschrieben hat. Im Rahmen aufwändiger Feierlichkeiten zur Hochzeit der Erzherzogin Maria Amalia mit Herzog Ferdinand von Bourbon-Parma wurde die aus einem allegorischen Prolog und drei thematisch eigenständigen Akten („Atto di Bauci e Filemone“, „Atto d’Aristeo“ und „Atto d’Orfeo“) bestehende Festoper am 24. August 1769 in Parma mit dem „Prologo“ und dem „Atto d’Orfeo“ uraufgeführt. Ihrer formalen Anlage entsprechend, wurden die einzelnen Werkteile bis zum Abschluss der Hochzeitsfeierlichkeiten an insgesamt 13 Abenden wiederholt einzeln dargeboten. Damit war „Le feste d’Apollo“ Teil eines wichtigen politischen und auch künstlerischen Ereignisses, dem in ganz Europa große Aufmerksamkeit geschenkt wurde.
Für Gluck bildete die bearbeitete Aufnahme von „Orfeo ed Euridice“ als dritten Akt der Festoper den Auftakt zu einer weitreichenden Rezeption seiner fast sieben Jahre zuvor in Wien uraufgeführten Azione teatrale mit zahlreichen Produktionen in Italien und in weiteren europäischen Opernzentren. Das große Interesse war zu einem nicht geringen Anteil der für Sopranstimme bearbeiteten Titelrolle zu verdanken, die die Orfeo-Partie den berühmten Soprankastraten der Zeit zugänglich machte.
Die Quellenlage zu den vier Werkteilen von „Le feste d’Apollo“ stellt sich jeweils unterschiedlich und besonders für den „Atto d’Orfeo“ recht umfangreich dar. Wie für die Überlieferung der meisten Kompositionen Glucks typisch, ist weder eine vollständige autographe Partitur noch das für die Uraufführung in Parma angefertigte Notenmaterial erhalten geblieben. Lediglich zwei autographe Partiturfragmente zu den Chören „Del figlio d’Apollo“ und „Eccheggiar s’odano“ aus dem „Atto d’Aristeo“ sind einzeln überliefert. Zudem ist nur eine zeitgenössische Partiturabschrift erhalten, die die gesamte Festa teatrale enthält, sowie darüber hinaus weitere Partiturkopien einzelner oder mehrerer Akte aus dem zeitlichen Umfeld.
Neben dem ausführlichen Bandvorwort, das u. a. über den historischen Kontext, die künstlerischen Voraussetzungen in Parma, Entstehung und Uraufführung, Textvorlagen, Handlung sowie Musik der edierten Festoper informiert, enthält der Band beispielhafte Auszüge aus den Quellen sowie weiteres Bildmaterial; der Kritische Bericht gibt Auskunft zur Quellenlage und -bewertung, Editionstechnik sowie Aufführungspraxis. Glucks Festa teatrale „Le feste d’Apollo“ ist mit dem vorliegenden Band erstmals im Druck erschienen.
Für Gluck bildete die bearbeitete Aufnahme von „Orfeo ed Euridice“ als dritten Akt der Festoper den Auftakt zu einer weitreichenden Rezeption seiner fast sieben Jahre zuvor in Wien uraufgeführten Azione teatrale mit zahlreichen Produktionen in Italien und in weiteren europäischen Opernzentren. Das große Interesse war zu einem nicht geringen Anteil der für Sopranstimme bearbeiteten Titelrolle zu verdanken, die die Orfeo-Partie den berühmten Soprankastraten der Zeit zugänglich machte.
Die Quellenlage zu den vier Werkteilen von „Le feste d’Apollo“ stellt sich jeweils unterschiedlich und besonders für den „Atto d’Orfeo“ recht umfangreich dar. Wie für die Überlieferung der meisten Kompositionen Glucks typisch, ist weder eine vollständige autographe Partitur noch das für die Uraufführung in Parma angefertigte Notenmaterial erhalten geblieben. Lediglich zwei autographe Partiturfragmente zu den Chören „Del figlio d’Apollo“ und „Eccheggiar s’odano“ aus dem „Atto d’Aristeo“ sind einzeln überliefert. Zudem ist nur eine zeitgenössische Partiturabschrift erhalten, die die gesamte Festa teatrale enthält, sowie darüber hinaus weitere Partiturkopien einzelner oder mehrerer Akte aus dem zeitlichen Umfeld.
Neben dem ausführlichen Bandvorwort, das u. a. über den historischen Kontext, die künstlerischen Voraussetzungen in Parma, Entstehung und Uraufführung, Textvorlagen, Handlung sowie Musik der edierten Festoper informiert, enthält der Band beispielhafte Auszüge aus den Quellen sowie weiteres Bildmaterial; der Kritische Bericht gibt Auskunft zur Quellenlage und -bewertung, Editionstechnik sowie Aufführungspraxis. Glucks Festa teatrale „Le feste d’Apollo“ ist mit dem vorliegenden Band erstmals im Druck erschienen.