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Schmuecket Das Fest Mit Maien
Kuhnau Johann
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Die Kantate Schmücket das Fest mit Maien ist ohne Angaben zur Entstehungszeit, zur Bestimmung oder zur Besetzung überliefert. Der Textdichter ist ebenfalls unbekannt, allerdings gibt es im Werk des schlesischen Dichters Hans Aßmann Freiherr von Abschatz (1646–1699) einen vergleichsweise ähnlichen Text, der 1704 in Leipzig gedruckt wurde. Da die Partiturabschrift, die als Quelle dieser Ausgabe dient, vermutlich ab 1708 entstand und das Werk in enger Beziehung zur Kantate Daran erkennen wir (PB 32090) steht, könnte es in Kuhnaus ersten Jahren als Thomaskantor, ab 1701, entstanden sein.
Über die Bestimmung der Kantate gibt der vertonte Text Auskunft. Im Verlauf des Werkes wird hier das Bild des Bräutigams und seiner Braut aus dem Hohelied der Bibel in die Aussendung des Heiligen Geistes auf die Gemeinde der Christen umgedeutet. Im ersten Teil überwiegen dabei Textstellen aus dem Hohelied, während der zweite Teil deren symbolische Deutungen zitiert bzw. in freier Dichtung behandelt. Im abschließenden Choral, einer Strophe aus Philipp Nicolais „Wie schön leuchtet der Morgenstern“, werden ebenfalls die Ausgießung und die Flammen erwähnt, sodass die Bestimmung zum Pfingstfest eindeutig ist.
Eine weitere Besonderheit der Kantate ist die abwechslungsreiche und farbige Instrumentation mit der Besetzung von zwei Flöten, zwei Oboen und Fagott in einzelnen Sätzen, neben den üblichen, teilweise geteilten Streichern.