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Märchenerzählungen Op 132
Schumann Robert
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Ernst Herttrich (Herausgeber)
Klaus Schilde (Fingersatz)
Keine romantische Dichtung, keine konkrete Märchenfigur gab den Anstoß zu dieser Komposition. Wir können heute davon ausgehen, dass der Titel der ursprünglich als „Romanzen“ bezeichneten Stücke lediglich eine poetische, märchenhafte Welt heraufbeschwören sollte. Vermutlich angeregt durch Mozarts „Kegelstatt“-Trio KV 498 trug sich Schumann intensiv mit dem Plan eines Werks für diese aparte Besetzung, deren „eigenthümliche Wirkung“ ihn begeisterte. Es vergingen jedoch fast drei Jahre, bis er die „mit guter Lust geschriebenen Stücke“ an einen Verleger schickte. Die Erstausgabe enthielt alternativ zur Klarinette eine Violinstimme. Da diese Stimme von Schumann autorisiert wurde, liegt sie auch unserer Urtextausgabe bei.