Kleist
am Fr 13.09.24 19:30 Uhr
BüchnerBühne Riedstadt
Kirchstrasse 16
DE-64560 Riedstadt
Anfahrtsskizze
Heinrich Von Kleist war einer der bedeutendsten und zugleich umstrittensten deutschen Bühnenautoren.
Solche Texte hatte man noch nicht gelesen, solche Stücke noch nicht gesehen. Seine Analysen waren der Geschichte, seine Bilder und Formen der Literaturgeschichte voraus.
Kleists von Shakespeare und Schiller inspirierte Versdramen entstanden nach 1800 in einer Situation, in der weder das zeitgenössische deutsche Theater noch sein Publikum für sie aufnahmebereit waren. Das vorherrschende Repertoire und der Darstellungsstil wurden wesentlich vom bürgerlich-biederen Naturalismus der Erfolgsautoren der Zeit, August von Kotzebue und August Wilhelm Iffland sowie ihren Nachahmern, beherrscht.
Kleists Entwicklung als Dramatiker verlief, anders als die Goethes und Schillers, fernab vom Theater; Kontaktversuche zerschlugen sich oder endeten als Misserfolg, wie in Weimar. Erst im Herbst 1810, ein Jahr vor seinem Tod, gelang es Kleist in den Berliner Abendblättern trotz strenger Zensur, eine geschickt versteckte, aber erkennbare Kritik am Königlichen Nationaltheater und dessen Direktor und ersten Schauspieler Iffland an die Öffentlichkeit zu bringen, bis das durch eine verschärfte Zensur verboten wurde. Der vierzehn Tage darauf veröffentlichte Dialog Über das Marionettentheater setzte nicht nur diese Kritik verallgemeinert fort, sondern inspirierte in der Folgezeit nachhaltig den Diskurs über die Rolle des Theaters in der Gesellschaft.
Seine Komödie "Der zerbrochne Krug" gehört heute zum Kanon der deutschen Literatur.
Solche Texte hatte man noch nicht gelesen, solche Stücke noch nicht gesehen. Seine Analysen waren der Geschichte, seine Bilder und Formen der Literaturgeschichte voraus.
Kleists von Shakespeare und Schiller inspirierte Versdramen entstanden nach 1800 in einer Situation, in der weder das zeitgenössische deutsche Theater noch sein Publikum für sie aufnahmebereit waren. Das vorherrschende Repertoire und der Darstellungsstil wurden wesentlich vom bürgerlich-biederen Naturalismus der Erfolgsautoren der Zeit, August von Kotzebue und August Wilhelm Iffland sowie ihren Nachahmern, beherrscht.
Kleists Entwicklung als Dramatiker verlief, anders als die Goethes und Schillers, fernab vom Theater; Kontaktversuche zerschlugen sich oder endeten als Misserfolg, wie in Weimar. Erst im Herbst 1810, ein Jahr vor seinem Tod, gelang es Kleist in den Berliner Abendblättern trotz strenger Zensur, eine geschickt versteckte, aber erkennbare Kritik am Königlichen Nationaltheater und dessen Direktor und ersten Schauspieler Iffland an die Öffentlichkeit zu bringen, bis das durch eine verschärfte Zensur verboten wurde. Der vierzehn Tage darauf veröffentlichte Dialog Über das Marionettentheater setzte nicht nur diese Kritik verallgemeinert fort, sondern inspirierte in der Folgezeit nachhaltig den Diskurs über die Rolle des Theaters in der Gesellschaft.
Seine Komödie "Der zerbrochne Krug" gehört heute zum Kanon der deutschen Literatur.
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