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Bewegung und Sprache Als Wege Zum Musikalischen Rhytmus
Lehmann Silke
Karlsruhe: Noten - Abteilung
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Dieses Buch wendet sich an Musiklehrende im Instrumentalunterricht, in der Elementaren Musikpädagogik und in der Schule. Der Rhythmus ist selbstverständlicher Teil ihrer Arbeit. Weniger selbstverständlich sind wissenschaftlich begründete und im Alltag erprobte Handlungskonzepte. Die Autorin untersucht das Phänomen Rhythmus als Bestandteil grundlegender menschlicher Erfahrungen. An Beispielen aus Sozial- und Kulturgeschichte, Musikwissenschaft, Psychologie und Physiologie entwickelt sie ein tragfähiges Konzept rhythmisch-metrischer Unterweisung, das in Unterrichtsmodellen konkrete Gestalt gewinnt.
Inhaltsverzeichnis
2 Zur Geschichte der Zeitwahrnehmung
2.1 Objektive Zeitmessung: von der Sonnenuhr zur Atomzeit
2.2 Kreis, Linie oder Punkt: die Empfindung subjektiver Zeit
2.3 Zeit und Rhythmus
2.4 Zeiterfahrung und musikalischer Rhythmus
3 Rhythmus und Metrum in der Musik
3.1 Zur Etymologie
3.1.1 Rhythmus
3.1.2 Metrum
3.1.3 Takt
3.2 Rhythmus und Metrum in der Musikgeschichte
3.2.1 Die Antike
3.2.2 Das Mittelalter
3.2.3 Das 15. und 16. Jahrhundert
3.2.4 Die Barockzeit
3.2.5 Klassik und Romantik
3.2.6 Hugo Riemann
3.2.7 Theoretiker nach Riemann: Wiehmeyer, Becking und Kurth
3.2.8 Das weitere 20. Jahrhundert
3.3 Schlussbetrachtung
4 Die körperliche Dimension von Rhythmus
4.1 Physiologie der lebenserhaltenden Funktionen
4.1.1 Der circadiane Rhythmus
4.1.2 Der Herzrhythmus
4.1.3 Der Atemrhythmus
4.2 Körperbewegung und Rhythmus: Puls, Atem und Schritt
4.3 Menschlicher Körper und musikalischer Rhythmus
4.4 Vom Reflex zur Virtuosität: Rhythmen in der motorischen Entwicklung
4.4.1 Entwicklungsprinzipien
4.4.2 Stereotypien
4.4.3 Rhythmus als Merkmal differenzierter Bewegungsgestaltung
4.4.4 Ist Rhythmus lernbar?
4.4.5 Rhythmus in Musizierbewegungen
4.5 Die kommunikative Funktion des Rhythmus
4.5.1 Subjekt- und Objektrhythmus
4.5.2 Subjekt- und Objektrhythmus im Zusammenhang mit musikalischem Rhythmus
4.5.3 Synchronisierungs-Prozesse
4.6 Rhythmus: Mittler zwischen physiologischer u. psychischer Existenz
4.7 Die Multiplizität von Musik- und Körperrhythmen
5 Rhythmus als Merkmal von Sprache
5.1 Sprachrhythmus und Spracherwerb
5.1.1 Die Rolle der Prosodie in Sprache und Spracherwerb
5.1.2 Sprache als vorgeburtlich wahrgenommener Stimulus
5.1.3 Rhythmus und Lautäußerung
5.2 Sprache und Bewegung
5.2.1 Artikulation
5.2.2 Gestik
5.2.3 Entwicklungsbezogene Parallelen von Sprache und Bewegung
5.3 Die zeitliche Steuerung des Sprechens
5.4 Sprech- und Sprachstörungen im Kontext zeitlicher Steuerung
5.4.1 Stottern
5.4.2 Dysphasie
5.4.3 Die Bedeutung des Arbeitsgedächtnisses für zeitlich-rhythmische Lernprozesse
5.4.4 Rhythmische Verarbeitung als Frage der angewandten Strategie
5.5 Musikpädagogischer Ausblick
6 Zur Psychologie der Zeitwahrnehmung
6.1 Wahrnehmen, Empfinden und Verstehen von Zeit
6.1.1 Zwischen Kognition und Reflex: Wahrnehmung von Zeit
6.1.2 Die psychische Gegenwart
6.1.3 Zeitempfinden im Spannungsfeld zwischen Subjektivität und Objektivität
6.1.4 Zeitverarbeitung als vielschichtiges Konstrukt
6.2 Zwischen Diskriminationsleistung und Gestaltwahrnehmung
6.3 Entwicklungspsychologische Aspekte
6.3.1 Die Entwicklung des Zeitverstehens im Kindesalter
6.3.2 Die Entwicklung rhythmischer Fähigkeiten
6.4 Musikpädagogischer Ausblick
7 Zeit- und Rhythmusverarbeitung im Kontext der
Neurophysiologie
7.1 Die zeitliche Dimension der Reizverarbeitung
7.2 Die ›Innere Uhr‹
7.3 Gehirn und Musik
7.3.1 Parallelen von Sprach- und Musikverarbeitung
7.3.2 Lateralisation musikalisch-rhythmischer Prozesse
7.3.3 Lokalisation rhythmischer Prozesse
7.3.4 Einflussfaktoren musikalisch-rhythmischer Verarbeitung
7.4 Die Prinzipien lokaler und globaler Verarbeitung
7.5 Musikpädagogischer Ausblick
8 Musikpädagogische Zugänge zur Zeitgestaltung in der Musik
8.1 Rhythmus und Metrum in der musikalischen Alltagssprache
8.2 Körperrhythmen und musikpädagogische Prozesse
8.2.1 Körperrhythmen
8.2.2 Rhythmus und motorische Entwicklung
8.2.3 Rhythmus, Wechselwirkungen und Interaktion
8.2.4 Rhythmus und Flexibilität: die Rolle des Metronoms
8.3 Vom Sprach- und Bewegungsrhythmus zum Musikrhythmus
8.3.1 Wahrnehmung von Rhythmus in Sprache, Bewegung und Musik
8.3.2 Sprach- und Bewegungssteuerung – Musiksteuerung
8.3.3 Gestik, Sprache und musikalischer Rhythmus
8.3.4 Sprache, Musik und Gedächtnis
8.4 Zeit-, Rhythmusverarbeitung und Wahrnehmungspsychologie
8.5 Kognition als entwicklungspsychologischer Aspekt des Musiklernens
8.5.1 Objektive Zeit
8.5.2 Rhythmusfähigkeit als Variable von Anlage und Reifung
8.6 Neurophysiologisches Wissen und musikalisches Lernen
8.6.1 Musikunterricht und Perzeption
8.6.2 Musikausübung und die ›innere Uhr‹
8.7 Rhythmusvermittlung in der Praxis
8.7.1 ›Spielerisches‹ Rhythmuslernen auf dem Prüfstand
8.7.2 Ãœbeanleitungen zum Rhythmuslernen
8.7.3 Weitere methodische Ansätze
9 Unterrichtsbeispiele für verschiedene Alters- und Zielgruppen
9.1 Universelle Faktoren
9.2 Rhythmussprache im Musikunterricht
9.2.1 Vorüberlegungen
9.2.2 Spielmodelle
9.3 Unterrichtsbeispiel für den Instrumentalunterricht
9.3.1 Standortbestimmung
9.3.2 Verlauf der Unterrichtssequenz
9.3.3 Gedanken zum so genannten Einzelunterricht
9.4 Aufbau einer Ensemble-Probe
9.4.1 Vorüberlegungen
9.4.2 Verlauf
9.5 Unterrichtsbeispiel für Eltern-Kind-Gruppen
9.5.1 Ausgewählte Aspekte der entwicklungspsychologischen Situation
9.5.2 Stundenverlauf
9.6 Unterrichtsbeispiel für die EMP mit Vorschulkindern
9.6.1 Ausgewählte Aspekte der entwicklungspsychologischen Situation
9.6.2 Stundenverlauf
9.7 Unterrichtsbeispiel für Erwachsene
9.7.1 Ausgewählte Aspekte der entwicklungspsychologischen Situation
9.7.2 Stundenverlauf
9.8 Schlusswort
Literatur
Inhalt
1. | Dissertation 258 Seiten, Zahlreiche Abbildungen und Notenbeispiele |