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Buch
BABVK 2520
Alte Musik heute - Geschichte und Perspektiven der Historischen Aufführungspraxis
Lorber Richard
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Das Handbuch zeichnet die Tendenzen des Umgangs mit „Alter Musik“ heute und in der Vergangenheit nach und informiert konkret und detailreich über die verschiedenen Richtungen der Historischen Aufführungspraxis. Es betrachtet typische Erscheinungsformen der Szene, analysiert das Verhältnis zwischen Musikforschung und Musikbetrieb und nimmt die sozialen Bedingungen von Musikern in den Blick.
Anfangs eine Sache weniger Spezialisten, wurde das Musizieren auf historischen Instrumenten und mit historischen Spielweisen in den 1970er- und 1980er-Jahren zu einer Bewegung mit kulturpolitischen Implikationen und ist heute selbstverständlicher Bestandteil des Musiklebens. Die Szene ist mittlerweile auch durch Pragmatismus, vor allem aber durch die Suche nach künstlerischen Entfaltungsmöglichkeiten der ganz überwiegend freien Ensembles geprägt.
So hat die Historische Aufführungspraxis z. B. zu einer Renaissance der Barockoper an den Bühnen geführt, eine neue Kultur des Improvisierens und Arrangierens befördert, mittlerweile auch die Musik des 19. Jahrhunderts in den Blick genommen, Techniken der Rekonstruktion nicht schriftlich überlieferter Musik erarbeitet und Grenzüberschreitungen zu andern Musikgenres betrieben. Ergänzt werden die von renommierten internationalen Autorinnen und Autoren verfassten Sachkapitel durch 14 Interviews mit Leitfiguren der Alte Musik-Szene:
Peter Phillips, Philippe Herreweghe, Reinhard Goebel, Jordi Savall, Valer Sabadus, Andrea Marcon, Benjamin Bagby, Chouchane Siranossian, Dorothee Oberlinger, Katharina Bäuml, René Jacobs, Dorothee Mields, Christophe Rousset, Gustav Leonhardt
Der Herausgeber
Richard Lorber ist Redakteur beim WDR für Alte Musik und Oper. 2016 war er Dramaturg bei den Bayreuther Festspielen für die Neuinszenierung von „Parsifal“. Darüber hinaus ist er in der aktuellen Berichterstattung für verschiedene Medien tätig. Bei Bärenreiter erschien von ihm „Oper – aber wie!?“ (BVK02061).
Anfangs eine Sache weniger Spezialisten, wurde das Musizieren auf historischen Instrumenten und mit historischen Spielweisen in den 1970er- und 1980er-Jahren zu einer Bewegung mit kulturpolitischen Implikationen und ist heute selbstverständlicher Bestandteil des Musiklebens. Die Szene ist mittlerweile auch durch Pragmatismus, vor allem aber durch die Suche nach künstlerischen Entfaltungsmöglichkeiten der ganz überwiegend freien Ensembles geprägt.
So hat die Historische Aufführungspraxis z. B. zu einer Renaissance der Barockoper an den Bühnen geführt, eine neue Kultur des Improvisierens und Arrangierens befördert, mittlerweile auch die Musik des 19. Jahrhunderts in den Blick genommen, Techniken der Rekonstruktion nicht schriftlich überlieferter Musik erarbeitet und Grenzüberschreitungen zu andern Musikgenres betrieben. Ergänzt werden die von renommierten internationalen Autorinnen und Autoren verfassten Sachkapitel durch 14 Interviews mit Leitfiguren der Alte Musik-Szene:
Peter Phillips, Philippe Herreweghe, Reinhard Goebel, Jordi Savall, Valer Sabadus, Andrea Marcon, Benjamin Bagby, Chouchane Siranossian, Dorothee Oberlinger, Katharina Bäuml, René Jacobs, Dorothee Mields, Christophe Rousset, Gustav Leonhardt
Der Herausgeber
Richard Lorber ist Redakteur beim WDR für Alte Musik und Oper. 2016 war er Dramaturg bei den Bayreuther Festspielen für die Neuinszenierung von „Parsifal“. Darüber hinaus ist er in der aktuellen Berichterstattung für verschiedene Medien tätig. Bei Bärenreiter erschien von ihm „Oper – aber wie!?“ (BVK02061).
Inhalt
1. | Geschichte Und Perspektiven Der Historischen Auffuehrungspraxis |