Bei der Vorbereitung seines Violoncellokonzerts für den Verleger Breitkopf & Härtel hatte Robert Schumann die Idee, ein Arrangement des Konzerts für Solo-Cello und Streichquartett in der Tradition der Bearbeitungen von Klavierkonzerten für Soloinstrument und Quartett anzufertigen. Er erhoffte sich dadurch eine größere Verbreitung des Werks, gerade auch in privaten Aufführungssituationen. Breitkopf & Härtel nahm jedoch Schumanns Vorschlag nicht an.

Mit dieser praktischen Ausgabe legt die Herausgeberin Kate Bennett Wadsworth nun eine solche Bearbeitung vor. Die Solo-Cellostimme ist identisch mit dem entsprechenden Part der Urtext-Ausgabe des Konzerts (BA08839), auf der auch die sorgfältig und stilgerecht arrangierten Quartettstimmen basieren.